Was vorher geschah.
Mit dem Jahr 2018 ist das Projekt "Der Mensch in der Zeit" zu einer guten Lektüre gereift. Hier kannst du nachlesen, wie es mir in den Jahren von 2013 - 2018 ging. Mein Fahrplan aus der Depression zu Glück und Gesundheit, zu inneren Frieden und Liebe.

aus ( depressionist ) wurde ( depression ist ), wurde ( depression ist integriert )


Oktober · Harmonie · Gott in mir

Die Ursache jeder Sucht
Der Mensch ist im Grunde unvollkommen. Er ist hier auf der Erde ins Leben getreten, um seine mitgebrachten Potentiale (Eigenschaften) zu entfalten, sie zu erproben, zu üben. Sein Streben nach Vollendung dieser Potentiale ist sein Lebenssinn.
Aus dieser Unvollkommenheit resultiert, der Schwerkraft gehorchend, die Sucht. Sie zeigt sich bei genauer Betrachtung in den mannigfaltigen Varianten. An dieser Stelle ist es nicht nötig, diese Varianten aufzuführen. Gleichwohl soll hier auf den Mechanismus hingewiesen sein, der zwischen dem Streben nach Vollendung und Sucht auf wundersame Weise funktioniert.
Die gute Nachricht, er funktioniert nur so lange, bis er erkannt ist wundersam. Ab der Erkenntnis liegt der Mechanismus in der Hand des Bewusstseins.
Die erste Erkenntnis ist darin, dass man sagen kann: eine Sucht bleibt immer. Dieser Satz gleicht in seiner Mächtigkeit dem Energieerhaltungssatz. Eine Sucht bleibt immer! Der erste Satz der Sucht.
Für das strebende Leben ein zutiefst erschütternder Satz. Am Anfang dieser Gedanken versteht man es so, als ob es keine Möglichkeit gibt von meiner Sucht loszukommen. So wird es auch erlebt. Denn ließ ich eine Sucht los, trat eine Andere hervor und erblühte umso prächtiger. An diesem Punkt ist Verzweiflung (mit vielen Nebenerscheinungen) dein Begleiter.
Der Kreis der Süchte ist geschlossen, scheint es. Fest hält der stählerne Reifen das Rad aus Holz mit all der Sucht in der Spur. Der Wagen folgt dem Weg der Sucht. Der Wagen ist der Mensch auf seiner Reise nach dem Meer.
Die große Aufgabe des kleinen Meisters Bewusstsein ist es, mit Hilfe des festen Willens als Geselle und der Disziplin als Lehrling den Reifen aufzuschließen. Wie ein Stellmacher eine neue Speiche einsetzt, so soll nun eine nach Vollendung strebende, die dringlichste Eigenschaft (Potential) als neue Speiche eingesetzt sein. Hierbei wird schnell klar, eine Speiche reicht nicht aus, damit das Rad sich sauber dreht. Eine Speiche reicht nicht aus, ist der zweite Satz der Sucht.
Erst vier Speichen geben dem Rad einen neuen Sinn. Auf 3, 6, 9 und 12 erscheint das Kreuz. Das hält das Rad zusammen.
Es ist schmerzlich, die geliebten Laster loszulassen. Der Schmerz der Leere ist so furchtbar nah erlebt. Wie ein gebrochenes Bein knacken die Speichen unter der schweren Last, die ihnen das Bewusstsein aufbürdet.
Die Neuen Speichen tragen das Rad, geben die Kraft! Der dritte Satz der Sucht.
Wer sind die neuen Speichen? Wir können hierzu auch lapidar sagen: Lebe deine Berufung! Bei diesem Tun stellt sich rasch die Frage: Woher kommt dafür die Energie?
Hat der Meister sein Rad der Süchte um die Speichen der Berufung ergänzt, so kann der Wagen weiter rollen.
Die Energie kommt aus der Narbe auf das Rad, das deinen Weg erfährt.
Woraus besteht das Kreuz?
Feuer     · brennen für die Berufung als Treibstoff
Erde       · Das Fundament, das alles trägt, dein Ziel
Wasser   · deine Vision in Emotion
Luft        · der göttliche Atem, der dein Feuer speist
Das Kreuz 3, 6, 9, 12
Schaue auf das Bild. ↓ Mit dem Titel "Lemuren sind uns Menschen so ähnlich"


2014
MITEINANDER

Auch in diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, meine monatlichen Gedanken zu den Themen aus dem Paulo Coelho Buch-Kalender 2014 Miteinander hier niederzuschreiben.

Hauptseite Gedanken - das Original ↗


Eigene Texte zum Paulo Coelho Kalender 2014
    Miteinander
  • MITEINANDER - EIN HERZ - EINE ERDE
  • In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in einer Verbindung mit dem Ganzen steht.
    (Johann Wolfgang von Goethe)
Lemuren sind uns Menschen so ähnlich
Die Maibaumkrone in der Sonne jüngst so verblaste,
im Trommelklang der alten Märsche Worte,
die Fahnen hängen nur noch schlapp am Maste,
das Kopfsteinpflaster scheinbar fest am Orte.
Da bin ich in der neuen Zeit,
die Lunge atmet Luft so klar und rein,
das Auge schaut den Weg so breit,
hier bin ich Gott, hier darf ich sein.
Ah, so geht das.
„Nur der wird geliebt und geachtet, der sich selber liebt und achtet. Versuche nie, allen zu gefallen, oder du wirst die Achtung aller verlieren.“
Paulo Coelho: Die Schriften von Accra





2019 · Impressum · Norbert Lehmann