Oktober · Freiheit - Dem göttlichen Plan folgen.

Vaya con dios, so rufen die Freunde aus der Vergangenheit mir nach.

Ein herzliches Willkommen zu Haus, so klingt es in mir.

Der Fuß übernimmt den Rhythmus der Erde und der Herzschlag stimmt. Die Lunge atmet tief ein und aus – angekommen. Das Auge schaut das Land so weit. Kein Berg als Hürde, freie Fahrt. Was bleibt der Seele anders als den Lebensstrom zu öffnen. Hell dem Sonnenstrahl gleich durchfluten die Visionen meinen Kopf. Ach ja, das Herz ist ergriffen von der ganzen Herrlichkeit. Brandenburg – Vater und Mutter sei Dank!

„Das Schrebergartenparadies“

Hier kann ich mich entfalten aus dem Herzen heraus treiben die Wurzeln der Pflanzen mich an. Hier setze ich den großen Plan um. Bin Schöpfer der Natur, Ausdruck meines Selbst. Ich gebe und ich erhalte. Im Klappstuhl sitzend fließen die Gedanken. So viel ist schön geworden, so viel ist noch zu tun.

„Mein Hobby kann ich aufessen.“ Haenel 2013

Freiheit fühlt sich am Anfang an wie Leere.

Ketten und Lasten sind irgendwo – nicht mehr im Kopf, ohne wirkliche Bedeutung. Das eigentliche Wesen der Beschränkungen, der Hinderlichkeiten ruht offenbar – in der Mächtigkeit der Dualen Welt. Diese Leere weitet den Raum. Da treten die uralten Sehnsüchte, Wünsche, Visionen in das Blickfeld der Augen. Die Seele badet im warmen Segen. Noch kein Start. Eine köstliche Vorfreude, kein Bächlein, sondern ein Strom will das Herz mit Leben fluten. Gleich der Rose von Jericho öffnen sich die Blüten von innen her. Es erstrahlt eine Pracht in allen Farben. Diese Pracht ist Ausdruck meines Seins. Ich greife zum Handwerkszeug, organisiere, pflege, hüte, bewege…
So erlebe ich den Schöpfer meines Selbst.